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  • Wie Sie wissen, ob Ihr WahtsApp gehackt wurde
  • Was tun, wenn Ihr WhatsApp-Konto gehackt wurde?
  • Wie melde ich ein gehacktes WhatsApp-Konto?
  • Wie Cyberkriminelle auf WhatsApp-Konten zugreifen können
  • Wie schützen Sie Ihr WhatsApp vor Hacks?
  • Häufige WhatsApp-Betrügereien, auf die Sie achten sollten
  • Kann ich wissen, wer mein WhatsApp gehackt hat?
  • FAQ: Häufige Fragen zur Wiederherstellung eines gehackten WhatsApp-Kontos
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So stellen Sie ein gehacktes WhatsApp-Konto wieder her

Featured 28.12.2025 16 Minuten
Kate Davidson
Verfasst von Kate Davidson
Katarina Glamoslija
Überprüft von Katarina Glamoslija
illustration_how to recover a hacked whatsapp account

WhatsApp ist zwar eine der sichereren Messenger-Apps, aber es ist nicht 100 % sicher vor Hacking. Ein Cyberkrimineller könnte Ihnen etwa einen schädlichen Link schicken, eine Betrügerei via Social Engeneering erstellen, damit Sie einen Verifizierungs-Code preisgeben oder Sie via einer sogenannten SIM-Swapping-Angriff ins Visier nehmen.

Im nachfolgenden Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Warnzeichen für einen gehackten WhatsApp-Account erkennen. Wir sagen Ihnen auch, was Sie tun können, wenn Ihr Account bereits kompromittiert wurde. Zudem zeigen wir Ihnen, wie Sie die Kontrolle zurückgewinnen. Erfahren Sie jetzt, wie Sie einen gehackten WhatsApp-Account wiederherstellen. Ferner zeigen wir Ihnen, wie Sie sich künftig schützen.

Kann jemand mein WhatsApp hacken?

Obwohl WhatsApp ziemlich sicher ist, dank seiner standarmäßigen End-to-End-Verschlüsselung (E2EE), lassen sich WhatsApp-Konten dennoch hacken.

Böswillige Akteure könnten etwa Ihr Konto übernehmen, indem sie mit Ihrer Nummer ein Konto auf ihrem Gerät einrichten. Erhalten Sie dann den Bestätigungscode auf Ihrem Gerät, könnten die Hacker Social-Engineering-Taktiken einsetzen. Damit würden sie Sie austricksen, um den Code preiszugeben. Alternativ könnten Cyberkriminelle Sie mit einem SIM-Swapping-Angriff ins Visier nehmen und damit Ihre Nummer komplett stehlen.

Angreifer können auch Malware mithilfe von Phishing-Betrug einsetzen. Klicken Sie dann auf einen verdächtigen Link in Ihren Nachrichten oder in E-Mails oder öffnen einen QR-Code, werden Sie möglicherweise auf eine gefälschte Website weitergeleitet. Darauf befindet sich häufig Malware, die möglicherweise unbemerkt installiert wird. Wird Ihr Telefon mit Spyware infiziert, sehen Angreifer möglicherweise alles auf Ihrem Gerät, einschließlich den Verifizierungs-Codes.

Es gibt auch gefälschte Versionen der WhatsApp-App. Davor sollten Sie sich ebenfalls in Acht nehmen. Möglicherweise sind sie mit Malware infiziert oder gefährden Ihre Privatsphäre.

Wie Sie wissen, ob Ihr WahtsApp gehackt wurde

Illustration Signs That Your Whatsapp Was Hacked De

Es gibt viele Zeichen, dass Ihr WhatsApp gehackt wurde. Einige davon sind aber nicht offensichtlich. Achten Sie auf nachfolgende Anzeichen.

Ungewöhnliche Aktivitäten und Nachrichten

Erhalten Sie Nachrichten von unbekannten Kontakten, finden gesendete Nachrichten, die Sie nicht verschickt haben oder entdecken Sie Änderungen an Ihren Konto- oder App-Einstellungen, wurde Ihr Konto möglicherweise gehackt. Vielleicht sehen Sie auch neue Kontakte in Ihrer Kontaktliste, die Sie nicht angelegt haben. Das ist ein weiteres Warnsignal.

Unbekannte verknüpfte Geräte

WhatsApp benachrichtigt Sie, wenn Ihr Konto auf einem neuen Gerät registriert wird. Erhalten Sie eine solche Benachrichtigung, ohne dafür verantwortlich zu sein, ist das ein klares Zeichen, dass sich jemand Zugang zu Ihrem Konto verschaffen möchte.

So überprüfen Sie, ob ein unbekanntes Gerät mit Ihrem Konto verknüpft wurde

  1. Tippen Sie auf die drei Punkte oben rechts in der mobilen App (oder öffnen Sie Settings (Einstellungen) unter iOS).
    WhatsApp's settings menu on Android.
  2. Tippen Sie auf Linked devices (Verknüpfte Geräte) und sehen Sie sich die aufgelisteten Geräte an.
    WhatsApp's Linked devices menu.

Sehen Sie Geräte, die Sie nicht kennen oder die Ihnen nicht gehören, ist das ein deutliches Zeichen, dass jemand Ihr Konto gehackt hat. Hier erfahren Sie, wie Sie verknüpfte Geräte auf Android oder iPhone entfernen können.

Verlust des Zugriffs auf Ihr Konto

Werden Sie zufällig aus Ihrem WhatsApp-Konto abgemeldet, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Sehen Sie die Meldung „Sie wurden aus Sicherheitsgründen aus Ihrem Konto ausgeloggt", ist das ein Hinweis darauf, dass möglicherweise jemand anderes versucht, ein Konto mit Ihrer Nummer zu nutzen.

Unerwartete Anfragen nach Verifizierungs-Codes

Da WhatsApp für die Registrierung eines Kontos Verifizierungs-Codes verlangt, können Cyberkriminelle gefälschte Anfragen senden, um die entsprechenden Codes von Ihnen zu erhalten. Registrieren Sie nicht gerade selbst für ein WhatsApp-Konto und erwarten daher einen entsprechenden Code, antworten Sie niemals auf entsprechende Anfragen. Andernfalls könnte der Angreifer die Kontrolle über Ihr Konto erlangen.

Was tun, wenn Ihr WhatsApp-Konto gehackt wurde?

Wurde Ihr WhatsApp-Konto gehackt, gibt es eine gute Nachricht: Sie können mehrere Schritte unternehmen, um die Kontrolle darüber wiederzuerlangen. Es ist allerdings wichtig, so schnell wie möglich zu handeln. Nachfolgend erfahren Sie, was Sie tun müssen.

Beenden Sie alle Web- und Desktop-Sitzungen

Melden Sie sich von allen WhatsApp-Sitzungen ab, ist das eine hervorragende Option, Cyberkriminelle zu stoppen. Jeder, der Ihr Konto nutzt, verliert sofort den Zugriff darauf.

Wie Sie alle aktiven WhatsApp-Sitzungen auf Android oder iOS stoppen

  1. Öffnen Sie WhatsApp bei Android und tippen Sie auf die drei Punkte rechts oben im Bildschirm. Tippen Sie unter iOS auf Settings (Einstellungen).
    WhatsApp's settings menu on Android.
  2. Tippen Sie auf Linked devices (Verknüpfte Geräte) und dann auf jedes einzelne Gerät. Tippen Sie auf Log out (Abmelden).
    A linked device in the WhatsApp settings menu.

Aktivieren Sie die zweistufige Verifizierung oder setzen Sie Ihre PIN zurück

Haben Sie es bisher nicht getan, können Sie Ihr Konto durch die Einrichtung einer zweistufigen Verifizierungs-PIN deutlich sicherer machen. Sie müssen die PIN jedes Mal eingeben, wenn Sie sich auf einem neuen Gerät bei WhatsApp anmelden. Sie müssen Sie auch hin und wieder während der Nutzung der App eingeben. Kennt ein Angreifer diese PIN nicht, kann er sich nicht in Ihr Konto hacken.

Haben Sie die zweistufige Verifizierung allerdings bereits aktiviert und jemand hat dennoch Ihr Konto gehackt, müssen Sie Ihre PIN sofort ändern. Sie können das in den WhatsApp-Einstellungen unter Zweistufige Verifizierung > PIN ändern.

Überprüfen Sie Ihre Sicherheitseinstellungen

Sie können auch verschiedene andere Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen überprüfen.

Das machen Sie, indem Sie Settings (Einstellungen) > Account (Konto) erneut öffnen und dann diese Schritte durchführen:

  1. Tippen Sie auf Security notifications (Sicherheitsbenachrichtigungen).
    WhatsApp Security notifications option.
  2. Aktivieren Sie den grünen Schalter Show security notifications on this device (Sicherheitsbenachrichtigungen auf diesem Computer anzeigen).
    WhatsApp's Security notifications menu.

Sie und jeder Kontakt, mit dem Sie chatten, haben einen eindeutigen Sicherheits-Code. Aktivieren Sie diese Einstellung aktivieren, bekommen Sie eine Benachrichtigung, wenn sich der Code geändert hat. Der häufigste Grund dafür ist, dass Sie sich auf einem neuen Gerät angemeldet haben. Manchmal bedeutet es aber auch, dass ein Angreifer die Kontrolle übernommen hat.

Sie können zudem viele andere Datenschutzeinstellungen ändern. Das funktioniert wie folgt:

  1. Öffnen Sie die Settings (Einstellungen) und tippen dann auf Privacy (Datenschutz).
    WhatsApp's settings menu showing the privacy pane.
  2. Tippen Sie auf Start checkup (Datenschutz-Check).
    WhatsApp's Privacy checkup menu item.
  3. Von hier aus können Sie viele zusätzliche Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen ändern. Sie können etwa festlegen, wer Sie kontaktieren, Ihr Profilfoto oder Ihren Status „Zuletzt gesehen" und „Online" sehen kann. Sie können auch die Einstellungen für die Lesebestätigungen ändern, eine biometrische Anmeldung zur App hinzufügen und selbstlöschende Nachrichten aktivieren. Sie dürfen sogar eine Wiederherstellungs-E-Mail-Adresse hinzufügen, falls Sie Ihren Code für die Zwei-Faktor-Authentifizierung verloren haben.

Benachrichtigen Sie Ihre Kontakte

Cyberkriminelle können sich Zugang zu Ihrem Konto verschaffen und Ihre Kontakte um Geld, persönliche Daten oder Bestätigungs-Codes bitten. Informieren Sie Ihre Freunde und Familie schnell, halten Sie möglicherweise den Schaden in Grenzen und verhindern, dass sich das Problem über Ihr eigenes Konto hinaus ausbreitet.

Wie melde ich ein gehacktes WhatsApp-Konto?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, WhatsApp-Hacks zu melden. Sie können das direkt über den WhatsApp-Support machen. Einen SIM-Swapping-Angriff können Sie an Mobilfunkbetreiber melden. Dafür gehen Sie wie folgt vor:

Kontaktieren Sie den WhatsApp-Support via Support-Formular

Die offiziellen Support-Kanäle sind die beste Möglichkeit, ein gehacktes WhatsApp-Konto zu melden. Von einem Desktop-Computer aus können Sie das WhatsApp-Kontaktformular unter whatsapp.com/contact nutzen.

Meldung via Hilfebereich von WhatsApp

Alternativ können Sie das WhatsApp-Support-Team über das Hilfe-Center in der App kontaktieren. Das funktioniert so:

  1. Öffnen Sie die Settings (Einstellungen) und tippen dann auf Help (Hilfe).
    WhatsApp's settings menu showing the help panel.
  2. Tippen Sie auf Help center (Hilfebereich).
    WhatsApp Help center option in Help settings.
  3. Tippen Sie danach auf die grüne Schaltfläche Contact us (WhatsApp kontaktieren) am unteren Ende des Bildschirms.
    WhatsApp's help center.
  4. Geben Sie hier Ihr Anliegen ein, etwa „Ich glaube, mein Konto wurde gehackt". Senden Sie es dann an den Chat. Es wird ein Ticket erstellt und Sie bekommen eine Antwort, sobald ein Support-Mitarbeiter Ihr Problem überprüft hat.
    A chat with WhatsApp support.

Benachrichtigen Sie Ihren Mobilfunkanbieter, wenn Sie denken, dass die SIM-Karte ausgetauscht wurde

Das sogenannte SIM-Swapping ist eine Betrugsmasche, wobei Cyberkriminelle so viele Daten wie möglich über Sie sammeln. Sie verwenden die entsprechenden Informationen dann, um Ihren Mobilfunkanbieter zu kontaktieren und ihn zu überreden, Ihre Telefonnummer einer SIM-Karte zuzuweisen, die die Betrüger kontrollieren.

Haben Sie den Verdacht, dass die SIM-Karte ausgetauscht wurde, wenden Sie sich sofort an Ihren Mobilfunkanbieter und melden das Problem. Ihr Anbieter kann die betrügerische SIM-Karte dann deaktivieren und durch eine neue ersetzen. Dann erlangen Sie die Kontrolle über Ihre Telefonnummer und Ihr WhatsApp-Konto wieder.

Wie Cyberkriminelle auf WhatsApp-Konten zugreifen können

Bösewichte können verschiedene Methoden anwenden, um Ihr WhatsApp-Konto zu kompromittieren. Nachfolgend finden Sie die gängigsten.

Social Engineering

Die Taktik beruht auf Täuschung, nicht auf technischen Fähigkeiten. Cyberkriminelle überreden Menschen, Informationen preiszugeben oder Zugang zu erhalten, indem sie deren Vertrauen ausnutzen. Ein gängiger Ansatz ist Imitation. Dabei übernehmen die Angreifer das WhatsApp-Konto oder die Telefonnummer eines vertrauenswürdigen Kontakts. Danach bitten Sie sie, einen Verifizierungs-Code weiterzuleiten, den sie „versehentlich" geschickt haben.

Sie können sich auch als Support-Mitarbeiter von WhatsApp ausgeben und behaupten, sie bräuchten den Code, um Ihr Konto zu verifizieren. Andere Methoden sind gefälschte Warnungen wie „verdächtige Anmeldung entdeckt" oder „Ihr Konto wird gelöscht". Aus solche Maschen sollen Sie zur Preisgabe persönlicher Daten verleiten.

Bei gezielteren Angriffen nutzten einige Cyberkriminelle WhatsApp-Gruppen, die bei Google gefunden wurden. Sie infiltrieren dann Unterhaltungen und sammeln dann heimlich persönliche Daten wie Telefonnummern, Namen und Profilfotos. Solche Daten lassen sich dann für Phishing, Betrug oder Identitätsdiebstahl ausnutzen.

SIM-Swapping

SIM-Swapping ist eine Form des Identitätsbetrugs. Dabei erhalten böswillige Akteure die Kontrolle über Ihre Telefonnummer. Sie bringen Ihren Mobilfunkanbieter dazu, Ihre Nummer auf eine SIM-Karte zu übertragen, die den Angreifern gehört. Dadurch erhalten sie Zugriff auf Ihre Anrufe sowie SMS-Nachrichten. Dazu gehören auch einmalige Sicherheits-Codes, die per SMS geschickt werden. Sobald sie die Kontrolle haben, können sie sich leicht in Ihr WhatsApp-Konto hacken.

Spyware und Malware

Cyberkriminelle können Malware oder Spyware verwenden, um die Kontrolle über Ihr WhatsApp-Konto zu übernehmen. Das beginnt oft mit einer Phishing-Nachricht. Sie soll dazu verleiten, auf einen gefälschten Link zu klicken oder eine schädliche Datei herunterzuladen. Sobald sich die Malware ohne Ihr Wissen unbemerkt installiert, lassen sich damit Ihre Aktivitäten überwachen. Zudem können Ihre Verifizierungs-Codes abgefangen werden. Sogar Ihre WhatsApp-Nachrichten lassen sich lesen.

Wie schützen Sie Ihr WhatsApp vor Hacks?

Angreifer sind stark auf menschliches Versagen angewiesen, um WhatsApp-Konten erfolgreich zu hacken. Mit dem richtigen Wissen können Sie sich daher erfolgreich vor diesen Taktiken schützen. Nachfolgend erfahren Sie, was Sie tun müssen.

Aktivieren Sie zweistufige Verifizierung

Die beste Möglichkeit, WhatsApp-Konten zu schützen, ist das Aktivieren der zweistufigen Verifizierung. Das funktioniert wie folgt:

  1. Öffnen Sie die WhatsApp-Einstellungen und tippen auf Account (Konto).
    WhatsApp's Account settings page.
  2. Tippen Sie auf Two-step verification (Verifizierung in zwei Schritten) und danach auf Turn on (Aktivieren).
    WhatsApp's two-step verification setup tool.
  3. Wählen Sie eine sechsstellige PIN, die Sie sich merken können. Tippen Sie anschließend auf Save (Speichern).

Halten Sie Ihre App aktuell

WhatsApp aktualisiert sich normalerweise selbst. Sie sollten dennoch ab und zu manuell auf Updates prüfen. Öffnen Sie den entsprechenden App Store (Google Play Store oder Apple App Store), suchen Sie nach „WhatsApp" und tippen anschließend auf Aktualisieren, sollte es eine neue Version geben.

Sie könnten auch in Betracht ziehen, Meta AI zu deaktivieren. Es sammelt Daten über Meta-Apps hinweg und verarbeitet sie. Dazu gehört auch WhatsApp. Durch das Deaktivieren können Sie die Weitergabe Ihrer Daten reduzieren und Ihr Konto schützen.

Vermeiden Sie verdächtige Links und QR-Codes

Sie sollten äußerst vorsichtig sein, wenn Sie auf Links klicken, die Sie über WhatsApp oder einen anderen Messenger-Service erhalten. Das Gleiche gilt für QR-Codes: Sind Sie sich der Legitimität von Links und QR-Codes nicht absolut sicher, sollten Sie sie besser meiden.

Lesen Sie mehr über URL-Phishing und wie Sie prüfen, dass ein Link sicher ist.

Nutzen Sie die Sperrfunktion von WhatsApp

WhatsApp hat eine praktische Funktion, womit Sie die App sperren können, wenn Sie sie nicht nutzen. Das Entsperren funktioniert ganz einfach über die Gesichtserkennung oder Ihren Fingerabdruck. Sie richten die Funktion wie folgt ein:

  1. Öffnen Sie Settings (Einstellungen) > Privacy (Datenschutz).
    WhatsApp's settings menu showing the privacy pane.
  2. Wählen Sie Privacy checkup (Privatsphäre-Check).
    Privacy checkup setting in WhatsApp.
  3. Tippen Sie auf Add more privacy to your chats (Mehr Privatsphäre für Ihre Chats).
    Add more privacy to your chats setting in WhatsApp.
  4. Wählen Sie App lock (App-Sperre). Hier können Sie das Entsperren mit Biometrie einrichten und auswählen, ob die App sofort oder nach 1 oder 30 Minuten gesperrt wird. Sie können auch bestimmen, ob Inhalte in Benachrichtigungen über neue Nachrichten angezeigt oder ausgeblendet werden sollen, um die Privatsphäre zu stärken.
    App lock function in WhatsApp.

Nutzen Sie ein VPN für zusätzlichen Datenschutz

Ein VPN wie ExpressVPN kann Ihren Datenschutz und Ihren Schutz vor WhatsApp-Cyberkriminellen verbessern, indem es Ihren Internetdatenverkehr verschlüsselt und Ihre IP-Adresse verbirgt.

WhatsApp-Chats sind ohnehin per Standard Ende-zu-Ende-verschlüsselt (E2EE). Die Wahrscheinlichkeit ist also relativ gering, dass Ihre Chats direkt abgehört werden. Aber die Verschleierung all Ihrer anderen Online-Aktivitäten macht es für böswillige Akteure schwieriger, ein detailliertes Profil von Ihnen zu erstellen. Dann sind sie weniger anfällig für Social Engineering oder andere gezielte Angriffe.

WhatsApp sammelt die IP-Adressen der Nutzer, wie das die meisten Messenger-Apps tun. Es kann auch Peer-to-Peer-Verbindungen für Sprach- und Videoanrufe verwenden. Möglicherweise kann also die Person Ihre IP-Adresse sehen, die Sie anrufen. Das enthüllt möglicherweise Ihren echten Standort sowie Ihren ISP (Internetanbieter). Rufen Sie jemanden an, dem Sie nicht völlig vertrauen, könnte dieser in seltenen Fällen solche Informationen nutzen, um Sie zu tracken. Möglicherweise sind Sie auch ein einfaches Ziel. Der Einsatz eines VPNs kann helfen, Ihre echte IP-Adresse zu verbergen und das eben genannte zu verhindern.

Zudem bietet ExpressVPN ein Tool für erweiterten Schutz, damit Sie bösartige Websites blockieren können. Dann ist es weniger wahrscheinlich, dass Sie auf Links von betrügerischen Websites hereinfallen, die Ihre persönlichen Daten stehlen möchte.

Häufige WhatsApp-Betrügereien, auf die Sie achten sollten

Illustration What Are The Most Common Whatsapp Scams De

Hacking ist nur ein Problem von WhatsApp. Leider gibt es noch weitere Betrügereien. Nachfolgend finden Sie eine Liste mit den aktuellen WhatsApp-Betrugsmaschen:

  • Betrug mit „eine geliebte Person benötigt Hilfe": Cyberkriminelle geben sich als Freund oder Familienmitglied aus, die sich scheinbar in einer Notlage befinden und Geld oder Hilfe benötigen. Sie setzen emotionalen Druck ein, damit Sie schnell handeln, ohne ihre Identität zu überprüfen.
  • Betrügereien mit Gutscheinkarten: Betrüger bitten Sie, Geschenkkarten zu kaufen und ihnen die Codes als Zahlungsmittel zuzusenden. Sobald sie die Codes haben, können die Betrüger diese sofort einlösen und abtauchen.
  • Gefälschte QR-Codes: Angreifer erstellen gefälschte WhatsApp-QR-Codes, um Ihr Konto aus der Ferne zu übernehmen. Der Code wird oft als Sonderangebot oder Gewinn getarnt. Scannen Sie ihn, gelangen Sie höchstwahrscheinlich auf eine bösartige Website, die eingerichtet wurde, um Ihre Daten zu stehlen.
  • Vortäuschung eines Technischen Supports: Betrüger geben sich oft als Mitarbeiter des Support-Teams von WhatsApp oder Ihres Geräts aus. Sie bitten Sie dann um Verifizierungs-Codes oder Fernzugriff. Die Kriminellen nutzen Dringlichkeit und Angst, um Sie dazu zu bringen, sensible Informationen preiszugeben.
  • Gefälschte Lotterien und Gewinne: Betrüger behaupten, Sie hätten einen Preis gewonnen. Dann verlangen sie persönliche Daten oder Gebühren, um ihn zu bekommen. Diese Betrugsmaschen zielen in der Regel darauf ab, Ihre Daten zu stehlen. Möglicherweise will man Sie auch dazu bewegen, für einen Preis zu bezahlen, den es gar nicht gibt.
  • Betrügereien mit Romantik: Angreifer erstellen gefälschte Profile, um Ihr Vertrauen zu erlangen. Sie wollen Sie emotional oder finanziell ausnutzen. Sie verbringen häufig Wochen oder Monate damit, Ihr Vertrauen zu gewinnen, bevor sie ihren Zug machen.
  • „Falsche Nummer": Betrüger senden Nachrichten, in denen sie vorgeben, die falsche Person erreicht zu haben. Damit wollen sie Ihr Vertrauen gewinnen und Informationen erhalten. Diese einfache Vorgehensweise führt oft dazu, dass Sie unwissentlich sensible persönliche Daten preisgeben.
  • Betrug mit Kryptowährungen: Betrüger locken Sie mit gefälschten Krypto-Investitionen. Solche Angebote versprechen oft unrealistische Renditen. Damit will man Sie verleiten, Geld zu überweisen.
  • WhatsApp „Gold": Betrügerische Nachrichten behaupten, dass eine exklusive WhatsApp Gold-Version verfügbar ist. Allerdings enthalten sie Links zu Malware. Das Herunterladen oder Anklicken solcher Links kann Ihr Gerät mit Schadcode oder Malware infizieren.
  • Gefälschte Gutscheine und Gutschein-Codes: Betrüger verschicken gefälschte Angebote, bei denen Sie auf bösartige Links klicken oder persönliche Daten preisgeben müssen. Solche Betrugsmaschen dienen häufig dazu, Ihre Daten zu sammeln oder Malware auf Ihrem Gerät zu installieren.
  • Betrug im Zusammenhang mit Wohltätigkeitsorganisationen: Angreifer geben sich als Wohltätigkeitsorganisationen aus. Sie sammeln angebliche Spenden, die aber niemals den vorgesehenen Zweck erreichen. Sie nutzen die Großzügigkeit der Menschen aus. Das ist insbesondere nach Katastrophen oder während der Feiertage der Fall.
  • Falsche Job-Angebote: Betrüger versenden gefälschte Stellenanzeigen, in denen sie einfache Arbeit und hohe Bezahlung versprechen. Häufig verlangen sie sensible Daten oder Zahlungen für Schulungen sowie Ausrüstung.
  • Andere „Investitionsmöglichkeiten": Betrüger bewerben gefälschte Investitionsprogramme, die über Kryptowährungen hinausgehen. Das sind etwa Aktien oder Immobilien und sie versprechen hohe Renditen. Bei solchen Betrügereien möchte man Sie dazu bringen, Geld zu überweisen oder Finanzdaten preiszugeben.

Kann ich wissen, wer mein WhatsApp gehackt hat?

Nein, man kann nicht genau sagen, wer Ihr WhatsApp-Konto gehackt hat. Cyberkriminelle verwenden Methoden, um ihre Identität zu verbergen. Dazu gehören das Fälschen von Telefonnummern, der Einsatz gefälschter Profile oder sogar das Hacken der Profile von Personen, die Sie kennen.

Bemerken Sie allerdings ungewöhnliche Aktivitäten, ist das ein Zeichen, dass Ihr Konto kompromittiert wurde. Das sind etwa Nachrichten, die Sie nicht geschickt haben oder neue Kontakte, die Sie nicht kennen. Am besten schützen Sie Ihr Konto sofort und kontaktieren den WhatsApp-Support.

FAQ: Häufige Fragen zur Wiederherstellung eines gehackten WhatsApp-Kontos

Wie weiß ich, dass mein WhatsApp-Konto kompromittiert wurde?

Möglicherweise bemerken Sie ungewöhnliche Aktivitäten. Das sind etwa Nachrichten, die Sie nicht gesendet haben, plötzlich auftauchende unbekannte Kontakte oder Sie werden unerwartet aus Ihrem Konto ausgeloggt. Ein weiteres Warnsignal ist der Erhalt eines Bestätigungs-Codes, den Sie nicht angefordert haben. Das könnte bedeuten, dass möglicherweise jemand auf Ihr Konto zugreifen möchte.

Überprüfen Sie auch Ihre Geräte, die mit WhatsApp verbunden sind. Sehen Sie unbekannte Geräte, könnte Ihr Konto kompromittiert sein. Kommt Ihnen etwas seltsam vor, sichern Sie Ihr Konto sofort. Benachrichtigen Sie zudem Ihre Kontakte, falls sich jemand als Sie ausgibt.

Wie schütze ich mein Konto zukünftig?

Aktivieren Sie die zweistufige Verifizierung in WhatsApp. Das bietet Ihnen eine zusätzliche Schutzschicht. Verwenden Sie eine starke PIN und teilen Sie sie mit niemandem, auch nicht mit vermeintlich vertrauenswürdigen Personen.

Geben Sie Ihren Bestätigungs-Code niemals weiter und klicken Sie nicht auf verdächtige Links. Seien Sie vorsichtig, wenn jemand, den Sie kennen, nach einem Code fragt. Möglicherweise wurde dessen Konto gehackt. Überprüfen Sie die verbundenen Geräte regelmäßig und melden Sie sich von denen ab, die Sie nicht erkennen. Aktivieren Sie nach Möglichkeit auch biometrische Sicherheitsfunktionen oder solche auf Geräteebene.

Lässt sich WhatsApp hacken?

Ja, Ihr WhatsApp-Konto lässt sich hacken. WhatsApp verwendet eine End-to-End-Verschlüsselung (E2EE), die das Abfangen von Nachrichten sehr schwierig macht. Ein Cyberkrimineller kann allerdings SIM-Swapping, Spyware oder Social-Engineering-Angriffe nutzen, um auf Ihr Konto zuzugreifen.

Hat jemand physischen Zugriff auf Ihr Telefon, könnte er außerdem Ihre Chats lesen oder bösartige Apps installieren. Aktivieren Sie die zweistufige Verifizierung, um geschützt zu bleiben. Meiden Sie verdächtige Links, halten Sie Ihr Gerät auf dem neuesten Stand und geben Sie niemals Ihren Verifizierungs-Code weiter.

Kann ich sehen, wenn jemand mein WhatsApp nutzt?

Ja, Sie können überprüfen, ob jemand Ihr WhatsApp-Konto nutzt. Suchen Sie nach Anzeichen für verdächtige Aktivitäten suchen. Öffnen Sie dafür Ihre WhatsApp-Einstellungen und überprüfen Sie die verbundenen Geräte. Schauen Sie nach, ob sie welche davon nicht kennen. Weitere Anzeichen sind Nachrichten, die Sie nicht gesendet haben, als gelesen markierte Chats, die Sie nicht geöffnet haben oder unerwartete Abmeldungen.

Kommt Ihnen etwas verdächtig vor, melden Sie sich sofort von allen Geräten ab und aktivieren Sie die zweistufige Verifizierung, um Ihr Konto zu schützen.

Wen kontaktiere ich, wenn mein WhatsApp gehackt wird?

Wurde Ihr WhatsApp-Konto gehackt, sollten Sie sich umgehend an den WhatsApp-Support wenden. Er kann Ihnen dann bei der Wiederherstellung oder der Deaktivierung Ihres Kontos helfen.

Sie sollten auch Ihren Mobilfunkanbieter benachrichtigen, wenn Sie einen sogenannten SIM-Swap vermuten. Aktivieren Sie auch die zweistufige Verifizierung in WhatsApp, um künftige Zugriffe zu verhindern. Denken Sie auch daran, Ihre Kontakte zu benachrichtigen.

Kann jemand mein WhatsApp ohne meinen Verifizierungs-Code hacken?

Es ist ziemlich schwierig, Ihr WhatsApp-Konto ohne Ihren Bestätigungs-Code zu hacken. Der Code ist notwendig, um Ihr Konto auf einem neuen Gerät zu aktivieren. Hacker können Sie jedoch durch Social-Engineering-Taktiken dazu verleiten, den Code preiszugeben.

In seltenen Fällen könnten fortgeschrittene Spyware oder Schwachstellen im Betriebssystem des Handys Angreifern indirekten Zugriff verschaffen. Allerdings ist das ohne den Bestätigungs-Code oder physischen Zugriff auf Ihr Smartphone unwahrscheinlich. Um sicher zu gehen, geben Sie Ihren Code niemals weiter. Aktivieren Sie für zusätzlichen Schutz zudem die zweistufige Verifizierung.

Kann ich gelöschte WhatsApp-Nachrichten nach einem hack wiederherstellen?

Das ist möglich, aber nur, wenn Sie die Datensicherung vor dem Hack aktiviert haben. Um die Nachrichten wiederherzustellen, deinstallieren Sie WhatsApp und installieren Sie es erneut. Folgen Sie dann allen Anweisungen, um Ihren Chat-Verlauf aus dem aktuellsten Backup wiederherzustellen.

Benachrichtigt mich WhatsApp, wenn jemand versucht, auf mein Konto zuzugreifen?

Ja, WhatsApp benachrichtigt Sie, wenn jemand auf Ihr Konto zugreifen möchte. Sie bekommen dann einen Bestätigungs-Code an Ihre Telefonnummer geschickt. Das passiert, wenn jemand versucht, Ihre Nummer auf einem anderen Gerät zu registrieren. Erhalten Sie einen Code, den Sie nicht angefordert haben, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass jemand auf Ihr Konto zugreifen möchte.

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Kate Davidson

Kate Davidson

Kate Davidson is an Editor at the ExpressVPN Blog. She brings many years of international experience as a journalist and communications professional. Kate has a track record of creating quality, user-centric content, and a passion for cybersecurity and online privacy. She prides herself on making complex technical topics come alive for all kinds of readers. In her spare time, Kate enjoys spending time with her family, working on her crochet skills, and exploring scenic walking trails with a good podcast to hand.

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